Rubinox Board

Hallo an das Team von Rubinox!

Ich muss euch erstmal zu diesem Klasse-Programm gratulieren. Ich habe früher Loginventory benutzt, welches ja ähnlich wie rxInventory ist, jedoch finde ich rxInventory weitaus besser. Nicht nur die optisch sehr schön gestaltete Oberfläche, sondern auch die intuitive Bedienung habe ich sehr zu schätzen gelernt. Gerade Abfragen gehen sehr schnell und leicht von der Hand. Trotzdem, jedes Produkt kann man verbessern. Und so einige Dinge, die man noch besser machen könnte, liste ich hier mal auf (die Vergabe einer Priorität überlasse ich gerne euch):

- Bei Versand einer Fehlerbenachrichtigung sollte meine Mail-Adresse (von der vorherigen Fehlerbenachrichtigung) vorbelegt werden.

- Scangruppen: Diese sollten hierarchisch gruppiert werden können (mit Unterordnern, ähnlich wie bei den Abfragen).

- Scangruppen: So wie man einzelne Scanbereiche innerhalb einer Scangruppe ein- bzw. ausschalten kann, sollte dies auch bei der Scangruppe möglich sein (z. B. habe ich Testscangruppen mit einzelnen PCs, die ich nur bei Bedarf einschalten würde).

- Da wir mehrere Domains haben, wäre eine Gruppierung nach Domains wünschenswert.

- Scandaten speichern (zum Debuggen): Sollte erweitert werden um die Option "nur Scandaten von nicht erfolgreich gescannten Computern speichern". Diese Scandaten könnten dann z. B. komplett an euch zur weiteren Fehleranalyse geschickt werden und man müsste sich nicht die Zeit nehmen, die fehlerhaften von den fehlerfreien zu trennen.

- WMI-Fehler 0x80070005: Dieser Fehler ist ja allgegenwärtig. Wäre es möglich, das WMI-Diagnosetool von Microsoft über Push auf den Client zu laden, dort auszuführen und das Ergebnis über die Fehlerberichterstattung direkt an Rubinox zur Fehlerdiagnose zu senden?

- Scangruppen: In der Liste wird derzeit Name, Ergebnis und Einfügestand angezeigt. Der Name ist ja zuerst die IP und wird dann aufgelöst. Schön wäre eine weitere Spalte mit der IP-Adresse.

- Meine Fritz-Box 7270 (die ist ja Linux-basierend) wird nicht erkannt. Fehlermeldung: "Der Netzwerkpfad wurde nicht gefunden. (53)". Windows zeigt die FritzBox unter "Netzwerk" an, sogar inkl. Firmware-Version (siehe Bild). Wahrscheinlich liest Windows das über UPnP aus. Wäre schön, wenn über solche Geräte auch mehr Infos in rx angezeigt würden.

- Nach dem Einfügen von neuen Scandaten wird der Treeview neu aufgebaut. Wäre schön, wenn der Status des Treeview gespeichert werden würde.

- Dieses Forum: rxs-Dateien sollten zum Hochladen erlaubt werden.

- Ich wollte eine Abfrage generieren, die mir sämtliche Domain Controller anzeigt. Leider fand ich kein Feld, über welches ich dies Filtern konnte. Ich habe mich dann damit beholfen, nach der Freigabe SYSVOL zu filtern. Das hat mich dann auch zum Ziel gebracht. Trotzdem wäre es schöner, wenn es noch eine konkrete Eigenschaft im Bereich Betriebssystem gäbe.

- Die Sache mit den benutzerdefinierten Eigenschaften ist ja Klasse! Ich benutze diese im Moment, um Informationen wie Standort, Abteilung und Mitarbeiter zu erfassen. Nun wollte ich einen Wert löschen, habe aber im Kontextmenü versehentlich "Benutzerdefinierte Eigenschaft entfernen" statt "Löschen" gewählt. Die mich warnende Messagebox habe ich natürlich ohne richtig zu lesen mit "Ja" bestätigt und direkt nach dem klicken war mir klar, was ich gemacht habe. Da war dann schon ziemlich viel Arbeit mit einem Schlag weg. Daher folgender Vorschlag: "Benutzerdefinierte Eigenschaften entfernen" sollte nicht von überall her über das Kontextmenü erreichbar sein, sondern in irgendeinem anderen Bereich des Programms, wo man wirklich nur dann reingeht, wenn man dies explizit will. Dann könnte vorher noch gezählt werden, wieviele Felder unter dieser Eigenschaft erfasst wurden und ab einer gewissen Anzahl (z. B. 5 oder 10) kommt ein Hinweis in der Art: "Sie haben xxx Werte unter dieser Eigenschaft erfasst. bla bla bla". Dann vielleicht noch ein Eingabefeld, in das man z. B. YES oder JA (in Großbuchstaben) eintippen muss, um das Feld wirklich zu löschen. Man muss bedenken, dass man damit ja immerhin eine Spalte in der DB löscht, und davor sollte der User wirklich mit allen möglichen Mitteln gewarnt werden.

- Software: Ich bin jetzt hier in meinem Heimnetzwerk mit nur 3 Rechnern, aber unter Software werden mir 271 Datensätze angezeigt. Da wird wirklich jeder Müll angezeigt (z. B. 27 Einträge für das "Catalyst Control Center" oder ".Net Framework" inkl. Language- und Service-Packs. Dafür kann rx natürlich nix (reimt sich sogar ), aber da wäre es doch schön, wenn man den Müll, den man nicht sehen will, über das Kontextmenü ausblenden könnte (am besten mit Windows-üblicher Mehrfachselektion). Links im Treeview sollte dann noch ein Menüpunkt rein "Ausgeblendete Einträge anzeigen" (so ein Menüpunkt mit Häkchen davor).

- Woher kommt eigentlich das Feld "Vollständiger Name"? Dieses ist bei mir meistens leer. Wie wäre es, wenn bei Domänencomputern und wenn ein Benutzername vorhanden ist, der Anzeigename aus der Active Directory ausgelesen wird?

- Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, habe ich Infos wie Standort, Abteilung etc. über benutzerdefinierte Eigenschaften erfasst. Für die Zukunft wäre es schön, wenn es einen Abschnitt "Organisationsstruktur" gäbe. Hier sollten Tabellen mit entsprechenden Eingabemasken verfügbar sein für folgende Bereiche: Standorte, Gebäude, Stockwerke, Abteilungen, Mitarbeiter. Dabei sollten dann auch weitere Infos erfasst werden können (z. B. Adresse des Standortes bzw. Mitarbeiters). Es sollte dann auch möglich sein, z. B. einen Mitarbeiter direkt einem Standort oder einem Gebäude zuzuordnen, ohne die ganze Kette durchgehen zu müssen (was bei einem Standort, der aus 2 Mitarbeitern besteht Blödsinn wäre, bei einem Standort mit 100 Mitarbeitern jedoch sinnvoll). Also volle Wahlfreiheit für den User. Und zu guter Letzt soll natürlich das, was rx gescannt hat, hier noch zugeordnet werden können (am besten auch der Drag & Drop). Dabei muss dann auch noch eine Liste aller noch nicht zugeordneten Objekte verfügbar sein.

- rx sollte der Punkt sein, wo so viel wie möglich aus den Bereichen Hardware und Software verwaltet werden kann. Daher sollten Dinge wie Anschaffungsdatum, Lieferant (Auswahl aus einer Tabelle mit allen Lieferanten), Rechnungsnummer etc. hinterlegt werden können. Klar, das geht jetzt auch schon über die benutzerdefinierten Eigenschaften. Fraglich ist, ob das ausreicht. Schön wäre auch, wenn man Scans der Rechnungen direkt in der DB hinterlegen könnte.

- Entsorgte Geräte: Diese möchte man ja eventuell noch nicht direkt löschen, sondern trotzdem noch im Bestand drinnen lassen. Daher wäre ein Bereich "Entsorgte Geräte" wünschenswert. Über des Kontextmenü könnte man das Geräte (Gerät entsorgen) direkt in diese Kategorie eingruppieren. Natürlich sollte das für alle Geräte gelten (PC, Server, Switch, Drucker).

- Seitenzahlen von Druckern anzeigen: Wer WebJetAdmin von HP kennt, weiß, dass man von Druckern ziemlich viele Infos abfragen kann. Zumindest Dinge wie der aktuelle Seitenzähler wären sehr wünschenswert. Wenn man regelmäßig scannt, könnte man aus diesen Informationen sogar ein durchschnittliches Monatsaufkommen errechnen.

- Drittsoftware über das Kontextmenü aufrufen: Wenn man einen PC mit der rechten Maustaste anklickt, sollte man über das Kontextmenü Software von Drittanbietern aufrufen können (z. B. mstsc oder VNC). Am besten wäre, wenn man das selbst konfigurieren kann, aber gewisse "Standards" (wie mstsc, VNC oder ping) bereits als Muster vorgeben sind. Gerade bei Befehlszeilenprogrammen sollte man auswählen können, dass die Konsole geöffnet bleiben soll (sonst sieht man unter Umständen nur kurz die schwarze Box aufflackern).

- Lizenzverwaltung: Ich weiß nicht, wie so etwas aussehen könnte, aber es sollte ins Programm mit rein. Dabei müssten die Programme, die unter Software aufgelistet sind, den Lizenzen zugewiesen werden können. Hier wären 1:N-Beziehungen notwendig, weil z. B. eine und dieselbe Lizenz gleichzeitig für Windows x86 und x64 gültig sein kann. Es sollte auch überlegt werden, ob man die Liste der Software klassifizieren sollte (Freeware, Open Source, Kostenpflichtig etc.). So würde man relativ schnell Unter-/Überdeckungen sehen bzw. ob ein User "von zu Hause mitgebrachte Software" installiert hat.

- NET SEND bei Windows-PCs über das Kontextmenü ermöglichen (mit Dialogfeld zur Eingabe einer Nachricht). Flag "Nachricht speichern" in das Dialogfeld einbauen und ein DropDown, aus dem die gespeicherten Nachrichten abgerufen werden können (quasi Templates). Vorher noch prüfen, ob der Nachrichtendienst am Client auch gestartet ist.

- Netzwerkgeräte: Hier werden ja unter anderem Drucker und Switche aufgelistet. Automatisch wird das wahrscheinlich nicht gehen, aber es wäre schön, wenn man zumindest manuell Untergruppen für diese Bereiche anlegen könnte, um z. B. alle Netzwerkdrucker auf einen Blick zu sehen. Viele diese Geräte haben einen integrierten Webserver. Daher wäre es von Vorteil, diesen über das Kontextmenü aufrufen zu können (Übergabe der IP an den Browser).

- Fehlende Übersetzung: Unter Lizenz steht bei mir: "Läuft ab: Never"

Jetzt fällt mir ehrlich gesagt nix mehr ein.

Hallo R2D2,

schön, dass Ihnen rxInventory gefällt. Die Ähnlichkeit zu LOGINventory kommt nicht von ungefähr, wir waren ja daran auch maßgeblich beteiligt. Aber man kann immer etwas besser machen.
Erstmal danke für die lange Anregungsliste. Wir sind auf solches Feedback angewiesen und es hilft uns auch, die Priorität von neuen Features zu planen.

Ich gehe kurz auf die einzelnen Punkte ein:

Behalten der E-Mail-Adresse im Fehlerbenachrichtigungsdialog: Das werden wir realisieren. Leider geben in dem Dialog nur wenige die E-Mail-Adresse an und nutzen damit nicht die Möglichkeit, von uns Feedback zu erhalten.

Hierarchische Scangruppen: Darüber hatten wir schon nachgedacht, mit Vererbung und Überschreiben von Einstellungen über die Ebenen. Dies wäre aber sehr komplex geworden. Seit der Version 2.5 kann man Username und Passwort pro Bereich bzw. Host setzen, so dass es seltener einen Grund gibt, eine eigene Scangruppe anzulegen. Wir denken, dass die meisten Anwender vermutlich mit nur einer Scangruppe auskommen.

Gruppierung nach Domains: Gruppierung - nicht nur nach der Domain - ist ein wichtiges Thema. Sie ist zusammen mit der Lizenzverwaltung geplant, weil das ineinander spielt. (Lizenzen für Verwaltungseinheiten etc.)

Scandaten nur von nicht erfolgreich gescannten Rechnern speichern: Ist eine gute Idee.

WMI Fehler 0x8007005: Ein leidiges Thema. Scheint auch heute häufiger aufzutreten als es früher der Fall war. Das WMI-Diagnosetool von Microsoft funktioniert leider nur bis Windows 2003 korrekt. Windows Vista und Windows 7 werden nicht unterstützt. Außerdem ist es nur mit englischen Betriebssystemversionen kompatibel. Unsere Erfahrung zeigt auch, dass man selbst mit diesem Tool oft nicht weiterkommt. Wir haben aber schon eine Lösung, welche das Problem hoffentlich in Zukunft umgehen wird.

IP-Spalte bei den Scanresultaten: Die Breite der Liste ist begrenzt. Eine weitere Spalte würde zu Lasten der Ergebnisspalte gehen. Ein Möglichkeit wäre einen Tooltip mit der IP anzuzeigen, wenn man mit der Maus über den Namen fährt. Das wäre simpel.

Linux auf Fritz-Box 7270: rxInventory (ab Version 2.5) unterstützt die Erfassung von Linux über das SSH-Protokoll. Viele embedded Geräte haben einen solchen Zugang nicht bzw. nicht standardmäßig freigeschaltet. Für die Fritz-Box gibt es wohl die Möglichkeit, einen SSH-Server zu installieren. (z.B. dropbear)
uPnP/SSDP ist sicher eine gute Erweiterung für die Zukunft. Hat aber zur Zeit geringe Priorität.

Neuaufbau der Treeview nach dem Einfügen: Zur Zeit wird nach dem Einfügen der erste Knoten unter „Geräte“ ausgewählt, in dem Rechner hinzugefügt oder aktualisiert wurden.
Wir denken darüber nach, ob man in bestimmten Situationen den zuletzt angewählten Knoten nach dem Neuaufbau des Baums erneut aufklappen und selektieren kann.

rxs-Dateien erlauben im Forum hochzuladen: Werden wir umsetzen.

Filtern nach Domänen-Controllern: Stimmt, diese Information steckt so nicht direkt in der Datenbank.

Entfernen von benutzerdefinierten Eigenschaften: Ja, das ist von der Usability nicht glücklich. Wir ändern das.

Ausblenden irrelevanter Software: Dieser Punkt ist auf unserer TODO-Liste.

“Vollständiger Name“ eines Benutzers: Der Name wird je nach Benutzer aus der lokalen Benutzerdatenbank oder vom Domänen Controller ermittelt. Letzteres funktioniert nicht immer zuverlässig. Wir untersuchen das noch.

Organisationsstruktur in Tabellen: Diesen Vorschlag habe ich leider nicht hundertprozentig verstanden. Eine Tabelle mit benutzerdefinierten Eigenschaften als Spalten. (Das geht ja jetzt schon mit dem Abfrage-Designer) Zusätzlich die Möglichkeit direkt in der Liste zu editieren und eine Gruppierungsmöglichkeit nach Standort/Gebäude etc. ? Hört sich interessant an.

Hinterlegung von Dokumenten in der Datenbank: Ist in Planung. Quasi ein Mini-Dokumentenmanagement. Dies ist auch für die Lizenzverwaltung wichtig.

Entsorgte Geräte: Mit den zukünftigen Filter- und Gruppierungsmöglichkeiten ergibt sich dieser Punkt fast von selbst (Das Gerät wird quasi der Abteilung „Entsorgung“ zugeordnet). Wir denken über eine spzielle Ansicht nach.

Seitenzahlen von Drucker: Diese Informationen kann man jetzt schon über die Skriptsprache von rxInventory ermitteln und in die Datenbank schreiben, sofern die SNMP-OIDs dafür bekannt sind.

Drittsoftware über Kontextmenü aufrufen: Das entwickeln wir gerade. Das Feature wird im nächsten Update enthalten sein, das sehr wahrscheinlich noch diese Woche erscheint. Wenn man will, dass die Konsole bei einem Kommandozeilenprogramm geöffnet bleibt, kann man als Executable „cmd.exe“ angeben und als Argument „/k myprogram.exe“ verwenden.

Lizenzverwaltung: Zur Lizenzverwaltung haben wir schon eine ziemlich genaue Vorstellung. Sie wird alle wichtigen Möglichkeiten bieten, aber trotzdem übersichtlich sein.

NET SEND: Dies wäre ein Beispiel für „Drittsoftware im Kontextmenü“. Nur, dass man im Programmargument eine Substitutionsvariable hat, deren Wert vom Benutzer erfragt wird.

Netzwerkgeräte in Drucker und Switche etc. gliedern: Zur Zeit gibt es die Gerätetypen Workstations, Notebooks, Server, Netzwerkgeräte und Unbekannt. Wir haben vor, dass der Anwender weitere Typen definieren kann, denen er dann individuell die Geräte zuordnet.
Das Aufrufen der Web-Verwaltungsoberfläche eines Geräts aus dem Kontextmenü ist wieder etwas für die „Drittsoftware im Kontextmenü“. Executable: „cmd.exe“ Arguments „/c start http://%computername.

Fehlende Übersetzung: Danke, so etwas passiert.

Jetzt fällt mir ehrlichgesagt nix mehr ein.

Mir auch nicht.

Viele Grüße,

Werner Biebl

Hallo Werner,

Danke für die ausführliche Antwort. Bin ja schon gespannt auf die nächste Version.

Eine Kleinigkeit ist mir dann doch noch aufgefallen: Bei den Abfragen kann man ja die Reihenfolge per Drag&Drop verändern, bei den Scangruppen geht das leider nicht. Wäre schön, wenn ihr das noch einbauen könntet.

Bis dann